Zeit im Himmel

An verschiedenen Stellen der Schrift wird aber dennoch Zeit im Himmel erwähnt.

Die halbe Stunde
Offb 8,1 Und als es das siebente Siegel öffnete, entstand ein Schweigen im Himmel, etwa eine halbe Stunde.
Man könnte allerdings hier auch sagen „so etwas, wie eine halbe Stunde“, denn es handelt sich hier definitiv nicht um eine menschliche, irdische halbe Stunde. 
Die Zeitlosigkeit im Himmel ist keine schlichte Abwesenheit von Zeit, sondern die Herrschaft darüber. Für unseren Herrn ist Zeit keine unbezwingbare Größe. Er beherrscht die Zeit. Er kann sie z.B. verkürzen und verlängern. Matthäus 24,22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. 
Jos 10,13 Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. […]
Himmlische Wesen sind nicht der Zeit unterworfen. Sie bewegen sich in Zeit und Raum.

Tag und Nacht bzw. Licht und Finsternis sind die Grundelemente der irdischen, unsrer Zeit. Im Himmel gibt es diese Art Zeit nicht. Sie wurde speziell für die Erde, für den Tod und das Wachstum des Weizenkorns geschaffen, bzw. unsere Welt wurde dieser Zeit unterworfen. Der Ablauf der Zeit auf der Erde wurde daher von Gott fest installiert. Satan kann daran nichts ändern, denn ab dem Moment, wenn er auf die Erde geworfen wird, läuft auch seine Zeit ab. Er kann nicht wie der Gottessohn den Tod überwinden und in die Ewigkeit außerhalb der Zeit zurückkehren, denn er selbst ist der Tod. Er kann sich nicht selbst entäußern. Selbst seine „Menschwerdung“ im Antichristen ist und bleibt der Tod. Der Antichrist fährt hinab ins Totenreich, hat aber nicht die Macht wiederzukehren. Er muss dortbleiben. Auch die Dämonen wissen, dass ihre Zeit abläuft. Matthäus 8,29 Und siehe, sie schrien: Was haben wir mit dir zu schaffen, du Sohn Gottes? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe es Zeit ist? 
Offb 12,12 […] Denn der Teufel kam zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.

Auf der neuen Erde wird es keine Nacht mehr geben, da Gott selbst unser Licht ist.

Wir können also davon ausgehen, dass es im Himmel immer Tag ist und niemals Nacht wird. Im Himmel ist seit Christus Finsternis komplett unmöhlich, denn Satan wurde verbannt. Jesus sah ihn fallen.

Die vier Wesen
Nicht nur in der Offenbarung lesen wir von vier Wesen, die unseren Herrn Tag und Nacht preisen. 
Offenbarung 4,8 Und ein jedes der vier Wesen hatte sechs Flügel, und sie waren rundum und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
Wie kann es sein, dass die vier Wesen im Himmel Tag und Nacht „Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr“ sagen? Sind sie nicht im zeitlosen Himmel? Gibt es dort etwa doch Tag und Nacht? 
Diese Wesen versehen ihren Dienst für unsre alte Welt, denn sie nennen den Herrn „der da war und der da ist und der da kommt“. Diese zeitliche Einordnung ist aber spätestens mit der Wiederkunft Jesu aufgehoben. Ab diesem Zeitpunkt ist Jesus nicht mehr der kommende Herr, sondern der ewig bleibende.
Die Wesen gehören somit zu unsrer alten Welt, da ihr Auftrag diese alte, der Zeit unterworfene Welt betrifft. Sie begleiten in der Offenbarung die Öffnung der sieben Siegel. 
Sie gehören zu unsrer alten, der Zeit unterworfenen Welt, da sie uns Menschen in dieser Zeit mit dem ergänzenden Lob Gottes dienen. 
Sie vertreten uns zu unserer Nacht und zu unserem Tag im Lob vor Gott. Sie bringen unser Lob vor Gott, denn sie erinnern in ihrem Aussehen an die Schöpfung. 
Epheser 6,18 Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen
Unser Wachen klappt oft nicht so gut. Mt 26,40 Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Konntet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?
Sie sind in der Schnittmenge zwischen Himmel und Erde. Sie führen das Lob Gottes an, sie beginnen das himmlische Lob. Offenbarung 5,9 Und wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Danksagung geben werden dem, der auf dem Thron sitzt, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, 10 so werden die vierundzwanzig Ältesten niederfallen vor dem, der auf dem Thron sitzt, und den anbeten,[…] (EF)
Sie stehen in ihrer Funktion also zwischen Himmel und Erde. Als Löwe, Stier, Mensch und Adler repräsentieren sie die Schöpfung. Sie helfen uns beim Lob Gottes zu unsrem Tag und zu unsrer Nacht, so wie der Geist mit seinem Seufzen. Römer 8,26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.
 
Sie tun das immer, zu unsrerem Tag und zu unsrer Nacht, denn himmlische Wesen benötigen keinen Schlaf. Ps 121,4 Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.

Die Nacht des Wachens
Und doch wird von unserem Herrn gesagt, dass er eine Nacht wachte.
2Mo 12,42 Eine Nacht des Wachens war dies für den HERRN, um sie aus Ägyptenland zu führen; darum sollen die Israeliten diese Nacht dem HERRN zu Ehren wachen, sie und ihre Nachkommen.
Im Himmel wird nicht geschlafen, auf Erden schon. Hier ist darum die Präsenz Gottes in der Welt bei seinem Volk angesprochen. Er taucht dabei in unsere Welt ein.

Satan verklagt Tag und Nacht
Hat nicht Satan die Gläubigen im Himmel Tag und Nacht verklagt?
Offb 12,10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn ⟨hinab⟩geworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte
Satan verklagte die Gläubigen zu allen Zeiten ihrer Verfehlungen. Dabei bildet er eine Brücke für unsere Sünde von der Erde in den Himmel, zwischen der Erdzeit und der himmlischen Zeitlosigkeit. Unsere Verfehlungen finden bei Tag und Nacht statt. Zu jeder dieser Zeiten verklagt uns Satan vor Gott. Als Gefallener hat er aber keinen Zugang mehr zu Gott, weder an unserem Tag, noch zu unsrer Nacht.
Auch hier werden ausnahmslos irdische Tage genannt.

Die Bäume des Lebens auf der neuen Erde
Auf der neuen Erde stehen Bäume des Lebens, die jeden Monat Früchte bringen. Hieraus wird eine Zeiteinteilung deutlich, die 12 Monate enthält. Offenbarung 22,2 mitten auf ihrer Straße und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
Da auf der neuen Erde sich aber Himmel und Erde vereinen, herrscht auch auf der Erde dieselbe ewige Zeitlosigkeit, wie sie zuvor im Himmel geherrscht hat. 
Wie kann es aber dann in der neuen Welt, in der Zeitlosigkeit, im neuen Jerusalem, Monate geben? 
Der Text aus Offenbarung 22 ähnelt Hesekiel 47,12 Und an dem Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare Bäume wachsen; und ihre Blätter werden nicht verwelken und mit ihren Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei.
Im messianischen Friedensreich gibt es noch Zeit, denn es dauert selbst 1000 Jahre. Außerdem gibt es noch Monate, z.B. den siebten Monat, in dem man das Laubhüttenfest feiert.
Auch die Arznei aus den Blättern der Bäume ist im messianischen Friedensreich noch nötig, da es dort noch Krankheiten gibt. Der Strom, von dem Hesekiel spricht ist der Strom mit Wasser des Lebens vom Tempel her. Doch das betrifft alles das messianische Friedensreich.

Auf der neuen Erde gibt es jedoch keinen Mond mehr und damit keine Monate. Die 12 Monate des jüdischen Jahres werden nach dem Mond eingeteilt. Ps 104,19 Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen;[…] 
Doch in der neuen Welt Gottes gibt es keinen Mond mehr. Offenbarung 21,23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; […].
Ps 72,7 Zu seinen Zeiten soll blühen die Gerechtigkeit und großer Friede sein, bis der Mond nicht mehr ist.
Ohne Mond gibt es allerdings auch keine Monate, wie wir sie kennen. Wenn Johannes trotzdem von Monaten spricht, könnte es sein, dass er in seinem zeitlichen Verständnis die unendliche Fruchtbarkeit der Bäume anspricht. Das wäre analog zu anderen Beschreibungen seiner Visionen. Offb 9,8 und sie hatten Haar wie Frauenhaar, und ihre Zähne waren wie die Zähne von Löwen;
Er beschreibt alles mit Dingen, die er kennt. 
Monate ohne Mond sprechen aber auch für eine neue Art der Monate. Da unser Herr alles neu macht, ist vielkleicht auch eine neue Form der Zeit dabei. Es könnte damit auch sein, dass es zwar Zeit noch gibt, wir aber alle nicht mehr darunter leben, sondern sie beherrschen. Die Bäume erleben dann zwar noch Zeit, dennoch sind sie nicht mehr der Zeit unterworfen, denn sie bringen zu jeder Zeit ihre Früchte. Es gibt also auch für sie keine Zeiten mehr, wie z.B. die Jahreszeiten, oder spezielle Erntezeiten. Jede Zeit ist ihre Zeit Früchte zu bringen. Sie sind zeitlos früchtetragend.
Hier löst sich die Aussage auf „alles hat seine Zeit“. Wachsen und ernten ist alles gleichzeitig.



Unsere alte Welt, die Welt unter dem Himmel, ist geprägt von ablaufender Zeit. Doch Christus kam in diese Welt und damit steckt der himmlische Keim, Christus, bereits in den Gläubigen mitten in dieser Welt. Prediger 3,1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Im messianischen Friedensreich wird damit begonnen Worte der Schrift zu streichen. In Christus beginnt der Himmel auf der Erde an zu keimen. Immer noch hat alles seine Zeit, doch wird diese Zeit weit ausgedehnt. Jesaja 65,20 Es sollen keine Kinder mehr da sein, die nur einige Tage leben, oder Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen, sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht. 
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Auf der neuen Erde wird es keine ablaufende Zeit mehr geben. Ein jegliches wird seine Ewigkeit, seine ewige Zeit bekommen. Wer von den Nationen am Ende im Buch des Lebens steht, der wird durch das Wasser des Lebens und den Baum des Lebens zu Beginn nicht nur wiedergeboren, sondern verwandelt werden.

Geboren werden hat seine Zeit, pflanzen hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; bauen hat seine Zeit; lachen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, suchen hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Altern, Entwicklung, Degeneration, Evolution, 
Zeit, wie wir sie kennen, 
Zeit, die sich irgendwann erfüllt,
Zeit, die irgendwann beginnt und irgendwann abläuft, 
Zeit, die speziell für etwas bestimmt ist,
Zeit, die unentrinnbar abläuft,
Zeit, die nur aus dem Augenblick besteht,
diese Zeit findet tatsächlich selbst ein Ende. Vom Ende der Zeit, vom Ende der Jahre spricht Hesekiel. Hes 38,8 Nach vielen Tagen sollst du aufgeboten werden; am Ende der Jahre sollst du in ein Land kommen, (EF)

Gegenüber dieser „zeitlosen“ Ewigkeit, verschwindet jegliche abgelaufene bzw. ablaufende Zeit in einem unauffindbaren Punkt im Nichts.

Der Fall Satans
Auch der Fall Satans ist ein Zeichen der Zeitlosigkeit in der Ewigkeit. Es ist ein himmlisches Ereignis mit verschiedenen irdischen Zeitpunkten.
Der ursprünglichste irdische Zeitpunkt an dem Satan aus dem Himmel geworfen wurde, ist in der letzten Woche Jesu vor der Kreuzigung. Am Tag des Einzugs in Jerusalem spricht Jesus davon, dass der Zeitpunkt gekommen ist, an dem das Gericht über Satan ergeht. Johannes 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden.
Direkt vor seiner Festnahme, bei seinen Reden zu seinen Jüngern nach dem Abendmahl, spricht Jesus davon, dass Satan nun zu ihm kommt. Johannes 14,30 Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt. Er hat keine Macht über mich.
Doch schon weit davor, bei der Rückkehr seiner Jünger sagt Jesus, dass er den Fall Satans schon gesehen habe. Lukas 10,18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.
In der Offenbarung wird wiederum ein anderer irdischer Zeitpunkt genannt. Offb 12,9 Und der Drache kämpfte und seine Engel, 8 und er siegte nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen. 10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder und Schwestern ist gestürzt, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott. 11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.
Vers 11 sieht diesen irdischen Zeitpunkt in der Zeit des Endes, wenn christliche Gläubige ihn durch das Blut des Lammes, also deutlich nach dem Tod Jesu, überwunden haben.
Es ist die Mitte der endzeitlichen Jahrwoche, die Zeit der siebten Posaune. Offenbarung 11,15 Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit
Ähnelt dieser Vers in seiner Aussage nicht sehr dem Vers aus Offenbarung 12?
10 […] Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus;

Die Erde fressende Schlange ohne Beine ist schon im Paradies der auf die Erde geworfene Satan, obwohl er zu Hiobs Zeiten noch Zugang zu Gott hatte.

Es gibt also zu einem himmlischen Ereignis verschiedene irdische Zeitpunkte. So hat z.B. die einmalige Passion Christi, der Kreuzestod Jesu, das größte Leiden des Gottesknechtes durch Vorerfüllungen verschiedene irdische Zeitpunkte in denen schon Teile der Passion Christi Wirklichkeit wurden. Deutlichstes Beispiel hierfür ist der Auszug aus Ägypten mit dem Pessach Fest. Christus stirbt zur Schlachtung des Pessach- Lammes.
Zudem gibt es präsente geistliche Bezüge auch in die andere Richtung der Zeit, der Zukunft.

Wir können z.B. auch nicht genau beantworten, wann genau Christus seine Herrschaft angetreten hat. Er ist der neugeborene König. Er sagt nach mächtigen Wundern das Reich Gottes sei schon herbeigekommen. Er zieht in Jerusalem als König ein. Er wird gekrönt mit der Dornenkrone und erhöht. Er geht danach zum Vater und sitzt zur Rechten Gottes. Er kommt wieder in Macht und Herrlichkeit. Ab wann genau beginnt nun seine Herrschaft? Real? Unsichtbar? Oder hat sie nicht schon lange davor begonnen?

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