Der Tag seiner Verherrlichung

Das Heil der Welt liegt in Israel. Das Heil der Welt liegt im Königtum Israels. Es liegt in Christus. Christus ist nicht irgendein König Israels. Er ist der König Israels. Christus ist aber nicht nur der König Israels, sondern der König der Welt, der Weltherrscher. Er ist der König aller Könige und Herr aller Herren. Offb 19,16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
Seine Königsstadt ist Jerusalem. Jerusalem bleibt an derselben Stelle in Israel. Das Volk Israel und Gläubige aus den sogenannten Heidenvölkern werden mit ihm herrschen. Dazu sind die Kinder der Verheißung zum Volk Gottes hinzugenommen worden.

Seine Herrschaft betrifft die ganze Erde. Sein Reich hat schon begonnen, ist aber noch nicht offenbar. Er wurde gekreuzigt als König der Juden. Dort, mit seiner gewaltsamen Erhöhung, beginnt seine Herrschaft, denn hier liegt der Höhepunkt seiner Sanftmut, die zur Herrschaft führt.
Durch seine Liebe und Verbindung, durch sein Eins- Werden mit der Welt wurde er selbst zum wahren Fleisch. Er selbst wurde zur Menschheit. Er ist die Menschheit- er ist unser aller König, denn er trägt unsere gesamte Sünde.

Der König trägt die Verantwortung über das Volk. Der schlimmste König Israels war der König Manasse. Jeremia 15,4 Und ich will sie zu einem Bild des Entsetzens machen für alle Königreiche auf Erden um Manasses willen, des Sohnes Hiskias, des Königs von Juda, für das, was er in Jerusalem begangen hat.
Wie er Jerusalem mit unschuldigem Blut, angefangen bei Säuglingen, gefüllt hat war unvergleichlich. Er diente damit fremden Göttern. Ganz Israel verführte er dazu, so dass sie es weit über seine Herrschaft hinaus weiterführten. Das hat der Herr für eine lange Zeit nicht vergessen.
Dieser König bekehrte sich zu Gott. Ohne Christus gibt es keine Sündenvergebung.
Deshalb wurde Manasses gesamte Schuld auf Christus geladen. Die Geschichte Manasses wurde darum zur Geschichte Jesu. Darum musste Jesus sterben. Er, der unschuldig ist, wurde durch Manasse zum Kindermörder, denn er hat sich mit ihm verbunden, um ihn zu retten. Christus ist zudem der Nachkomme Manasses: Matthäus 1,10 Hiskia zeugte Manasse. Manasse zeugte Amon. Amon zeugte Josia. …
Er hat Manasse gerettet. Christus ist die Geschichte Manasses, denn sie wurde auf ihn geladen.

Christus ist unser Urvater, denn er ist der wahre Adam.
Christus ist die Geschichte, jedes Volkes dieser Erde. Darum muss ihnen allen gepredigt werden.
Christus ist der Stein Daniels, der die Weltreiche zerschlägt.

Als König ist er für die gerechte Rechtsprechung zuständig. Er ist der Richter, der sich von der Witwe, die das Leid dieser Welt ertragen muss, um der Gerechtigkeit willen, von Hiob bedrängen und von den Soldaten schlagen lässt.
Er ist der Richter, der ihr dann schnell Recht verschafft durch seinen Tod am Kreuz. Lk 18,1-8.

Seine Herrschaft ist auf Augenhöhe, denn er ist sanftmütig und von Herzen demütig. Schau ihn an. Er wohnt mitten unter uns. Er ist ein Teil von uns. Er erhebt seine Eva. Das ist der Unterschied zu allen menschlichen Herrschern. Sein Gesetz wird nicht unter Zwang erfüllt, sondern unter Liebe.
Die Verherrlichung Jesu beginnt mit dem Verrat des Judas, geht über das Kreuz hinweg zur Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Seine Herrlichkeit hat also mit der Erhebung Evas zu tun. Er wird „groß“ indem er uns „groß“ macht. Er wird der Herr, indem er dient, indem er seinen Jüngern die Füße wäscht.
Matthäus 20,25 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. 26 So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; 27 und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, 28 so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele
Lukas 22,25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen. 26 Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener. 27 Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener. 28 Ihr aber seid’s, die ihr ausgeharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen. 29 Und wie mir mein Vater das Reich bestimmt hat, so bestimme ich für euch, 30 dass ihr essen und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen auf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.

Der Dienst Jesu ist nicht allein an das Kreuz gekoppelt. Nicht nur bei seinem ersten Kommen ist er der Diener. Es ist Jesu königlicher Führungsstil andere zu erheben. Er ruft uns an seinen Tisch. Er gibt von seiner Herrscher- „gewalt“.
Ausgerechnet er, der so sehr erhaben ist über alles was lebt, erhebt uns Menschen derart. Deswegen erheben wir ihn über alles. Christus ist der kommende Herr aller Herren und König aller Könige. Er ist mein Herr. Ich will meine Knie vor ihm beugen. Ebenso werden sich ihm die Völker unterwerfen.

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