2000 Jahre- Was bedeutet das für uns?


Unser Herr wurde ca. 6 v. Chr. geboren.
Als er etwa 30 Jahre alt war begann er öffentlich aufzutreten (Lk3,23). Vermutlich ist Jesus ca. 34 Jahre alt gewesen.
Die Zeit seines Auftretens betrug ca. 3 Jahre. Johannes berichtet zumindest von 3 Passahfesten in Jerusalem.

Jesus starb damit 37- jährig im Frühjahr des Jahres 33 n. Chr. am Kreuz. Doch damit ist auch 33 n. Chr. das Jahr seiner Auferstehung!


Schon bei der 2000 Jahre Geburtsfeier Jesu haben wir Christen versagt- oder hat damals irgendjemand gefeiert? Immerhin gab es eine silberne Gedenkmünze.
Doch nun passiert uns dasselbe wieder. Doch diesmal weit tragischer.


... und wieder erfüllt sich die Schrift:     
"Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf."  Joh 1,11

Kein Jubiläum???


Der Tod Jesu und seine Auferstehung jähren sich bald 2000 Jahre.

Für das Jubiläum des Thesenanschlages Martin Luthers hat unsere ev. Kirche in Deutschland ein Luther- Jahr ausgerufen und dafür einen 10 Jahres- Plan aufgestellt.


Doch wäre Christus nicht viel, viel mehr wert
als einen 10 Jahres – Plan?

Selbst wenn wir das genaue Jahr nicht wissen.

Warum sollten wir nicht einfach 2030 bis 2035 den Tod Jesu bzw. seine Auferstehung feiern?

Die Woche Jesu

Die Schrift schildert uns in den Evangelien besonders eindrücklich und ausführlich die letzte Woche Jesu bis zur Auferstehung am ersten Tag der Woche. 


So

1 Mo

2 Di

3 Mi

4 Do

5 Fr

6 Sa

7 So

Einzug in Jerusalem

Tempelreinigung

Auseinandersetzungen im Tempel

Salbung und Betrug

Kreuzigung

Grab

Grab

Auferstehung


10. Nissan

11. Nissan

12. Nissan

13. Nissan

14. Nissan

15. Nissan

16. Nissan

17. Nissan

x

x

Auferstehung nach drei Tagen

und drei Nächten:

Begräbnis bei Tag

1. Tag: erste Nacht/ zweiter Tag

2. Tag: zweite Nacht/ dritter Tag

3. Tag: dritte Nacht


Diese Woche Jesu ist der Mittelpunkt der gesamten Menschheits- und der gesamten Weltgeschichte.
Christus ist das ultimative  Weizenkorn. Er ist unser Adam. Er ist der einzige Weg.
Das Leben Jesu ist nicht einfach irgendwie geschehen. Alles in seinem Leben folgte dem einen, einzigen, göttlichen Plan: 
Christus sollte für uns der Erste werden in allem. Seine letzte Woche in Jerusalem war die bedeutendste seines gesamten irdischen Lebens zwischen „Krippe und Auferstehung“.
Wir reden hier von einer realen Woche in einer realen Welt. Vermutlich im Frühjahr des Jahres 33 n. Chr. 
So wie unser Herr den Anfang immer im ganz Kleinen, Unscheinbaren beginnt, so auch hier.
Diese eine, absolut unauffällige Woche war der „Masterplan“ des gesamten jemals existierenden Lebens auf der Erde. 
Diese Woche war die eigentliche Schöpfungsarbeit der Welt. Hier wurde alles, wirklich alles erfüllt. Ohne diese Woche hätte es die Schöpfungswoche nie gegeben.
In dieser Woche bahnte der Herr den einzigen Weg durch den Tod, die Finsternis, hindurch. In dieser Woche ließ er das wahre herrliche Licht aufleuchten, das die Welt erleuchtet. 
In dieser Woche schuf er den wahren Sabbat. 
In dieser Woche holte er mich aus dem Tod. 
In dieser Woche fand meine Auferstehung statt, denn er ist mein Leben.
In dieser Woche zeigte er sich als wahrhaftiger Gott.
Lob und Preis dem Herrn für den dritten Tag, die Erfüllung der Neuschöpfung! 
Diese Woche ist der Schlüssel zum Verständnis der Schrift.
Wenn wir uns mit dieser Woche beschäftigen, dann verstehen wir auch die apokalyptische Woche besser, denn diese folgt- wie könnte es auch anders sein(!)- der Passionswoche Christi. 
Da der Aussage der Schrift nach, sich alle Prophetie in dieser Passionswoche erfüllt, betrifft es ganz klar auch prophetische Aussagen, die eigentlich darüber hinaus in die letzte Zeit gehen.

Die "Woche " der Neuschöpfung

Die Auferstehung Jesu fand nach Mitternacht am sehr frühen Morgen statt.

Von der Kreuzigung bis zur Auferstehung- das Alte stirbt- das Neue wird geboren- ist die Zeit der Neuschöpfung.
Wurde unsere Welt in sieben Tagen erschaffen, so dauerte die Neuschöpfung aus dem Tod heraus drei Tage.

Die Woche der Menschheitsgeschichte

Wie kommt man darauf die Schrift in einer einzigen Woche, in 7000 Jahren Menschheitsgeschichte zu sehen?
Nicht nur die Zeitangaben in der Schrift, die uns min. 4000 Jahre Menschheitsgeschichte vor ca. 2000 Jahren belegen lassen und die Bedeutung für unseren Herrn (1000 Jahre wie ein Tag; gemäß Psalm 90,4 bzw. 2. Petrus 3,8) sprechen dafür, sondern auch die siebener Einteilung der Zeiten, die immer einen Sabbat, ein Sabbatjahr bzw. ein Jobeljahr vorsehen. 
Die Thematik des Sabbats, eines Weltensabbats, der noch aussteht, besonders durch seine Betrachtungsweise im Hebräerbrief, spricht dafür. Dazu kommt, dass das verheißene messianische Friedensreich 1000 Jahre andauert, was einem Sabbattag entsprechen würde. 
Die Aufteilung der geschichtlichen Ereignisse spricht dafür, denn sie haben z.B. Parallelen zur Passionswoche Christi.
Die Tatsache eines immer noch hart arbeitenden Gottes, z.B. an meiner Sünde von heute, die er durch die Zeit hindurch zurück auf Christus wirft, spricht dafür.
Die biblischen Bezeichnungen für Christus, z.B. als zweiter Adam, sprechen dafür.
Die biblische Einteilung der Zeit, z.B. die 70 Jahrwochen Daniels, weist darauf hin.
Die Tatsache, dass aufgrund der Zeitlosigkeit Gottes, Ereignisse übereinander gelegt werden müssen, spricht dafür.

Die Schrift, die wir in unseren Händen halten ist unsere Menschheitsgeschichte. Da sie als Wort Christus ist, wird in Christi Leben unsere Geschichte Fleisch. Der Mittelpunkt des Lebens Christi ist aber seine letzte Woche in Jerusalem. Die Menschheitsgeschichte ist daher ein Abbild, ein Schatten der letzten Woche Christi. Alle Propheten spätestens seit Samuel beziehen sich auf diese Tage Christi. Das sagt uns Apostelgeschichte 3,24.
Noch viel eher als die immer wiederkehrenden apokalyptischen Reiter, die versiegelter Inhalt unsrer Welt sind, ist die letzte Woche Christi Inhalt unsrer Welt von Anbeginn an.  

Das Ziel der gesamten Menschheitsgeschichte ist Adam und Eva, Gott und Mensch, vereint in der neuen Schöpfung und herrschend über ein gewaltiges Reich. 
Doch zunächst findet unsere Welt ihren Abschluß, bei dem alles Böse, alles Tödliche vorerst stark zurückgeschnitten wird. Sie findet ihren Abschluß in einem anschließenden Weltensabbat. Diese Zeitspanne ist der „Tag“ seiner Ruhe, seines Sabbats, an dem wir teilhaben. Es ist das 1000-jährige, messianische Friedensreich. 
Christus hat nach drei Tagen das Neue Leben hervorgebracht und es am Abend, am Beginn des vierten Tages an seine Jünger weitergegeben.
Daher beginnt am darauffolgenden „Tag“ nach dem dritten Tag, dem ewigen Tag, es beginnt die reale, leibliche neue Schöpfung für alles, was in ihm lebt. Nun wird selbst der Tod, als letzter Feind, komplett vernichtet. Der vierte Tag ist unser Tag, der Tag unsrer Neuschöpfung. Es vereinen sich (neuer) Himmel und neue Erde. Gott selbst wohnt bei uns und wir sehen ihn in seiner Gestalt. Gott als Mensch, als Christus, als Mittler zwischen uns und dem Herrn wird daher „überflüssig“. Christus unterwirft sich Gott, der alles in allem sein wird.
Unsere gesamte Weltgeschichte spiegelt bis heute in allem Christus wieder. 



Nach 2000 Jahren beginnt also der dritte Tag


Die apokalyptische Jahrwoche